Tiefes endloses Schwarz (1. Kapitel)

Seicht fielen die Strahlen der untergehenden Sonne durch das dichte Geäst des sattgrünen Blätterdachs des Waldes. Sie wärmten das Gefieder der Vögel, die müde ihr Abendlied trällerten, streichelten das Fell der Rehe, die auf der Suche nach einem Schlafplatz umherzogen, und ließen den Wald langsam zur Ruhe kommen. Sie fielen auch durch die großen Glasfenster […]

Prolog

Sie stand da, abgrundtiefer Schrecken lag in ihren Augen, als diese voller Panik umherhuschten, unruhig, geschunden, verzweifelt. Die Bäume, dieser undurchdringliche Wald … tiefe, lange Schatten, dunkel und bedrohlich. Stunden waren sie hindurch gewandert. Stechende und pochende Schmerzen, dumpfe, unaussprechliche Qualen hatte sie empfunden. Schläge und Tritte, Verwünschungen und Flüche hatten sich in sie hineingebohrt […]